Alles begann mit der Liebe zur Blockflöte und einer Vision. Ein freies passendes Ladengeschäft kam hinzu, so dass Doris und Alfred Schunder schließlich ihre Idee in die Tat umsetzen konnten und am 1. Juni 1987 in Karlsruhe-Neureut das Musiklädle eröffneten. Kontakte zu Instrumentenherstellern, Verlagen und Grossisten wurden geknüpft und ein ausgewähltes Sortiment an Noten, Instrumenten, Tonträgern und Zubehör zusammengestellt. Die Blockflöte als großes Herzensthema stand schnell fest und wurde zur Spezialität des Musiklädles.
Durch die Teilnahme an Ausstellungen und den angebotenen Kursen und Konzertreihen mit Größen der Blockflötenszene gewinnt das Musiklädle schnell an Bekanntheit. Schon früh wird ein wichtiger Schwerpunkt auf das Versandgeschäft gelegt. So treffen bald viele Bestellungen per Postkarte, Brief oder Fax ein und auch das Telefon steht selten still. Sendungen werden von Neureut aus an Ziele in der ganzen Welt versendet.
Anfangs teilte man sich die Räumlichkeiten noch mit einer Freundin, die in einem Teil des Verkaufsraumes Bastelzubehör anbot. Der Platzbedarf stieg jedoch stetig und die Räumlichkeiten des Lädles stießen an ihre Grenzen. Schließlich halten die Schunders Ausschau nach einer geeigneten größeren Räumlichkeit. Wenige hundert Meter vom ursprünglichen Ladengeschäft entfernt wurde in der Neureuter Hauptstraße ein älteres Haus frei und man entschloss sich kurzerhand dort ein passendes neues Haus für das Musiklädle größtenteils in Eigenarbeit zu errichten.
Am 31.01.1998 ist es dann soweit und das Ladengeschäft wird in den neuen Räumlichkeiten eröffnet.
Das Musiklädle wird zu einem festen Dreh- und Angelpunkt der Blockflötenszene im In- und Ausland. Neben vielen Kursangeboten wird auch die Tätigkeit als Konzertveranstalter weiter ausgebaut. Ein eigener Verlag für zeitgenössische Musik und Manuskripte, die Flautando-Edition, kommt hinzu und bereichert das Musiklädle-Sortiment um exklusive Ausgaben.
Das Markenzeichen des Musiklädles, die Bronzeplastik der Blockflötenspielerin, gestaltet vom Erfurter Bildhauer Christian Paschold, nimmt im April 2004 ihren Platz im Vorgarten des Musiklädles ein und begrüßt seitdem von dort alle Besucher.
Ein weiterer wichtiger Meilenstein ist auch der 2005 gestartete Onlineshop auf der Website des Musiklädle. Hier kann der Kunde aus etwa 500.000 Artikeln von über 3000 Verlagen wählen.
Seit 2019 sorgt zudem ein neu gestalteter Webauftritt für eine ansprechende Präsentation im Internet.